Super. Danke für die Tips, Martin.
Kombinieren würde ich es auch nicht. Wenn dann würde ich es nur mit den Schnecken versuchen. Das sie brennen bzw. für Fische ungeniesbar sind, vermutet mein Schwager übrigens auch. Auch das anemonen- oder polypenartige Aussehen der Nacktschnecken könnte die meisten Fische abhalten sie zu verzehren. Gut möglich, dass sie das Nesselgift der Glasrosen irgendwo speichern. Ich bleibe da mal am Ball!
Es gibt nun doch die ersten Verluste in meinem Becken. Von meinen ursprünglichen 5 Einsiedlern sind nur noch zwei übrig. Den Mörder habe ich auch bereits entlarvt! Nein, es sind nicht die Nigros, wie wahrscheinlich jetzt alle vermuten würden. Ursprünglich hatte ich 5 kleine Krebse in 3 verschieden Arten. Zwei
Blaue Halloween-Einsiedler, zwei
Striolatus-Einsiedler und einen
Großscheren-Einsiedler. Mein Schwager hatte ein Paket aus 25 jungen, unterschiedlichen Einsiedlern bestellt und mir 5 davon gegeben. Vor geraumer Zeit fand ich einen der
Halloween-Einsiedler nackt und tot an der Oberfläche. Verdächtig wurde ich bereits, als ich den
Großscheren-Einsiedler in dem Gehäuse fand, indem vorher eben dieser
Halloween-Einsiedler lebte. In den folgenden Wochen verschwanden zwei weitere Einsidler. Gestern konnte ich beobachten, wie der
Großscheren-Einsiedler den letzten noch übrigen, aber größeren
Striolatus-Einsiedler angriff. Dieser konnte sich jedoch gut wehren und suchte das Weite. Ich bin mir nun ziemlich sicher, dass der
Großscheren-Einsiedler der gesuchte Mörder ist und unter dringendem Tatverdacht steht! Obwohl ihnen dutzende Häuser in verschiedenen Größen zur Verfügung stehen, bricht er dennoch in die Immobilien seiner Nachbarn ein und nötigt sie zum fristlosen Auszug. Welch ein Glück, dass der
Striolatus-Einsiedler größer ist als der Killer selbst. Dennoch ergreift er sofort panisch die Flucht, sobald er den
Großscheren-Einsiedler in der Nähe bemerkt. Welch ein Krimi!
Aktuelle Fotos...
Der überführte Einsiedler-Mörder! Das haarig wirkende Gebilde im Hintergrund ist eine Röhrenkoralle, die sich inzwischen verdoppelt hat.
Auch die Broccoli-Weichkoralle hat sich inzwischen in ihrer Größe verdoppelt und ragt fast bis zur Oberfläche!
Schlangenstern trifft auf Seegurke. Das fand auch der grüne Junker spannend. Die Begegnung der Stachelhäuter verlief glimpflich.
Inzwischen mehr als deutliche Größenunterschiede
Der Blick in den Spiegel vermittelt deutlich: "Ja, ich bin schön!"
Aaarghhh...wenn die doch nur stillhalten würden!